Diese Ausstellung konzentriert sich auf die Bedingungen der Skulptur in Benutzung von digitalen Werkzeugen im Kontext des Internets und die Möglichkeiten des Onlinemediums. Seit dem Aufkommen von Videospielen und dem Internet wurde der physische Raum durch virtuelle Räume ergänzt. Diese wurden mit Code und 3D-Software gebaut und die resultierenden Grafiken nehmen nicht nur Platz auf einer Festplatte ein, sondern ermöglichen es uns durch Betrachtung und Interaktion, Dinge wie Größe, Material und Volumen wahrzunehmen, die allesamt der traditionellen Skulptur zugerechnet werden.
Von Marion Bros für Nintendo 64 über die Unterhaltungsindustrie, durch Soziale Netzwerke wie Second Life: Die neuen Arten der Wahrnehmung haben unser Verständnis von realem Raum dramatisch verändert. So sehr, dass ein Architekt heute die Version von AutoCad erkennen kann, mit der ein Gebäude geplant wurde.
»what we call sculpture« ist eine Auswahl von Werken die Prozesse, Installationen, Eingriffe etc. nutzen, die man aus der Disziplin der Skulptur kennt und damit im Digitalen experimentieren, auch um künstlerische Strategien online weiterzuentwickeln.